Bertrand Gille

französischer Handballspieler

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 2008

Weltmeister 2001

Europameister 2006, 2010

Welthandballer des Jahres 2002

* 24. März 1978 Valence

Im Sommer 2002 wechselte der Franzose Bertrand Gille, Welthandballer des Jahres 2002, zusammen mit seinem Bruder Guillaume Gille zum HSV Hamburg. Die Einschätzung der Handballwoche (19.4.2006,) der Franzose sei "ein Traum für jeden Trainer, ein Albtraum für jeden Gegner", wurde von vielen Handballexperten einhellig bestätigt. Doch während für Bertrand Gille mit dem HSV Hamburg die ganz großen nationalen und internationalen Erfolge rar blieben (2007 Gewinn des Europapokals der Cupsieger, 2006 und 2010 Gewinner des DHB-Pokals), sammelte er mit der französischen Nationalmannschaft Titel und Medaillen in Serie: Olympiasieg 2008, Weltmeister 2001, Europameister 2006 und 2010. Handballfachmann Bob Hannig, der zwischen 2002 und 2005 den HSV Hamburg trainierte, erklärte: "Wenn ich 14 solcher Spieler hätte, wäre ich arbeitslos."

Laufbahn

Bereits im Alter von sechs Jahren begann Bertrand Gille Handball zu spielen. Beim HBC Loriol durchlief er alle Kinder- und Jugendmannschaften. 1996 wechselte er gemeinsam mit seinem zwei Jahre älteren Bruder Guillaume zum französischen Erstligisten S.O. Chambèry. Im November 1997 feierte er beim Spiel zwischen Frankreich und Tschechien seinen ersten Einsatz in der französischen Nationalmannschaft. Fortan war er aus ...